Kryptowährungen und Betrug

Kryptowährungen und Betrug

Egal, womit sich scheinbar schnell und unkompliziert bei Kapitalanlagen viel Geld „verdienen“ lässt, da wittern Betrüger ihre Chance. Deren Risiko ist dann nicht etwa das Anlegerrisiko, sondern das „Berufsrisiko“, beim Betrug erwischt zu werden. Kryptowährungen als Geldanlage und Spekulationsinvestition eignen sich ganz hervorragend als Einkommensquelle für Betrüger. Fast immer investieren die Anleger, oft animiert durch gefakte Erfolgsstorys von Prominenten, viel Geld in „Etwas“, wovon sie kaum etwas verstehen. Das Versprechen hoher Renditen lockt viele Anleger angesichts von Niedrigst- und Negativzinsen sowie des Gespenstes der Inflation in die Falle. Wenn die zuschnappt, stehen die Anleger mit leeren Händen und voller Frustration da. Manche zermartern sich in Selbstvorwürfen. Doch die Betrüger sind meist so geschickt, dass es auch vorsichtige und umsichtige Menschen trifft. Ein jüngstes Beispiel:

Kryptobörse Africrypt

Im Jahr 2019 haben Ameer und Raees Cajee – 18 und 20 Jahre alt - die Kryptobörse Africrypt als Handelsplattform in Südafrika eröffnet. Sie versprachen ihren Kunden Renditen von bis zu zehn Prozent pro Tag, wenn sie in den Handel mit Kryptowährungen bei Africrypt investieren. Seit April 2021 sind sie verschwunden. Und mit ihnen 69.000 Bitcoins im Wert von mehreren Milliarden Euro, wobei dieser Wert mit dem sehr schwankenden und derzeit tendenziell sinkenden Wert von Bitcoins nur tagesaktuell fixiert werden kann. Alles spricht für Betrug.

Anzeichen für eine „Fehlinvestition“ sind meist E-Mails in denen auf irgendwelche Probleme verwiesen wird, die von anderen verschuldet worden seien. Bei Africrypt war es eine vermeintliche Datenpanne. Und dann wird immer wieder Optimismus verbreitet und die Investoren zur Ruhe ermahnt. Vor allem wird davor gewarnt, in dieser kritischen Situation sein Geld zurückzufordern, weil dies zu eigenen Verlusten führen könne und schlimmstenfalls das ganze „Projekt“ gefährde. Africrypt bat zudem ihre Investoren keine Anzeige zu erstatten, weil dies die Situation nur erschwere.

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Wer glaubt, Opfer eines Betruges mit Kryptowährungen geworden zu sein, der sollte umgehend handeln. Nehmen Sie zu uns Kontakt auf. Wir sagen Ihnen, was wir für Sie tun können und welche Erfolgsaussichten Sie haben, um Ihr Geld bzw. Ihr Bitcoin-Anteil zurückzuerlangen. Außerdem informieren wir Sie über die Kosten unserer Beauftragung. Sie entscheiden dann, ob Sie uns mandatieren wollen.

Für Rechtsschutzversicherte übernehmen wir die Deckungsanfrage.

Unsere Kompetenz

Unsere Kanzlei ist auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert. Wir vertreten seit Jahren erfolgreich bundesweit Opfer von Kapitalanlagebetrug. Ein aktueller Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist die Beratung und Vertretung von Anlegern, die aufgrund von Falschberatung in Kryptowährungen investiert haben oder Opfer eines Betruges geworden sind.

Für unsere Mandanten kämpfen wir um die Rückerstattung ihres Geldes. In Ansprachen mit ihnen kümmern wir uns auch um die strafrechtliche Verfolgung des Kapitalanlagebetrugs.